blöderweise hatte die aktion
Rettet die Gartenhäuser in Langenberg bürger, behörden und eine weitere öffentlichkeit mit ihrem unnötigen lärm auf den vermeintlich drohenden verlust aufmerksam gemacht. irgendwann war das nicht mehr zu ignorieren
Foto: Olaf Faustmann Wuppertal
da tritt pressesprecher blissenbach, ein mann wie er hier öfter gebraucht wird, gerüchten über einen abbriss furchtlos entgegen: "Davon kann keine Rede sein, das Gartenhaus steht unter Denkmalschutz." :
die stadt velbert sah sich veranlasst, das denkmal demonstrativ mit einem
bauzaun zu "schützen",
und in einer
presseerklärung die glückliche rettung des denkmals zu verkünden.
"
Pressemitteilung vom 29.07.2002
Denkmalgeschütztes Gartenhaus in Velbert-Langenberg bleibt bestehen.t
Die Verhandlungen über das Schicksal des denkmalgeschützten Gartenhauses in Velbert Langenberg (hinter dem Haus Hauptstrasse 23, sogenanntes Heckingsches Gelände) sind nun zu einem positiven Abschluss gekommen.
Obwohl der Zustand des Gebäudes, wie von drei Sachverständigen bestätigt wurde. kaum noch Spielraum für eine Restaurierung lässt (maximal 15-20 Prozent des Holzes können wiederverwendet werden), bleibt der Gartenpavillon wie im Konzept des Investors vorgesehen als Blickfang innerhalb der parkähnlichen Außenanlagen des geplanten Hotelneubaus bestehen. Lediglich der Standort wird sich ändern: Da eine Restaurierung an Ort und Stelle wegen der starken Schädigung ohnehin nicht möglich ist, wird der Pavillon abgetragen und zu einem späteren Zeitpunkt wenige Meter entfernt wieder aufgebaut. Dabei werden alle noch brauchbaren Teile wiederverwertet, die übrigen originalgetreu nachgebaut.
Dieses Verfahren wurde übrigens gerade bei Gartenhäusern in der Vergangenheit oft angewendet, wenn der ursprüngliche Standort durch Grundstücksparzellierungen oder Bebauungen aufgegeben werden musste.
Der Investor für den Hotelneubau, der die Kosten für die Wiedererrichtung des Gartenhauses trägt, ist bemüht, so bald sie möglich ein Konzept für die Gestaltung der Außenanlagen zu präsentieren mit dem Ziel, auf Dauer die Erhaltung und Nutzung dieses nicht nur für Langenberg wichtigen Zeugnisses der Vergangenheit zusichern."
Quelle:
http://www.velbert.de/aktuelles/presse/archiv/liste.asp?details=1&Id=1357, abgerufen am 14.12.2014.
behörden, bürger und bürgerinnen dürfen den eindruck haben, alles ist
in bester ordnung.
allein der
Bergische Geschichtsverein ist sich wohl nicht ganz sicher,
bittet vorsorglich "um Nachricht, wenn sich
unerwartete Entwicklungen abzeichnen, die die Erhaltung des Baudenkmals unmöglich machen könnten." unerwartet, unerwartet.. -moment mal- unerwartet?
weiter .
holofernes am 05. Oktober 12
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